Reno, Deutschlands zweitgrößter Schuhfilialist, wechselt den Eigentümer und vermeidet damit (vorerst) radikalere Schritte wie eine Insolvenz. Auch der Onlineshop wurde mitverkauft und anschließend erstmal offline geschaltet. Er zeigte einige Tage lang eine Fehlerseite an, bis er wieder mit einem neuen Erscheinungsbild online ging. „Das ist doch erfreulich“, mag man hier vielleicht annehmen, doch aus SEO-Sicht ist damit der Worst Case eingetreten.
Denn Google reagiert in solchen Fällen schnell – mit fehlenden oder nicht mehr vorhandenen Positionen in den Suchergebnissen. Das Fatale daran: Diese lassen sich im Nachhinein nicht mehr zurückholen bzw. der Vorgang nicht mehr rückgängig machen.
Von ehemals fast 10 Sichtbarkeitspunkten ist derzeit also nur noch ein Sichtbarkeitsindex von 1,7 für den Reno-Shop übrig – und die Tendenz zeigt klar nach unten.
Zahlreiche wertvolle Suchmaschinen-Rankings haben sich also über Nacht in Luft aufgelöst. Ob der Shop diese wieder erlangen kann, bleibt unklar.
An diesem Beispiel zeigt sich deutlich: Rankings sind sehr fragil. Einmal gute Positionen erzielt, sollte man sie durch voreilige Aktionen oder spontanes Handeln nicht aufs Spiel setzen!
Good to know:
Zusätzlich ist es wichtig, die Contents von morgen sowie den eigenen Wettbewerb (Keyword-Themen) zu (er)kennen, um schneller als die Konkurrenz auf aktuelle Trends reagieren zu können. Eine ganzheitliche SEO-Strategie sowie die kontinuierliche Überwachung durch eine:n SEO-Expert:in ist daher unerlässlich.